Mokume Gane – Metallkunst mit Geschichte
Mokume Gane, japanisch für „Holzmaserungsmetall“, ist eine Metallbearbeitungstechnik aus dem 17. Jahrhundert. Ursprünglich zur Verzierung von Samuraischwertern entwickelt, werden dabei verschiedene Metallschichten – etwa Gold, Silber und Kupfer – verschmolzen, um einzigartige Muster zu erzeugen.
Gegründet wurde die Technik vom japanischen Meister Denbei Shoami (1651–1728), der eine optisch eindrucksvolle und komplexe Metalloberfläche schaffen wollte.
Mit dem Wandel Japans öffnete sich Mokume Gane neuen Anwendungen – etwa im Schmuck- und Kunsthandwerk – und fand schließlich weltweite Verbreitung. Heute gilt die Technik als Symbol für Präzision, Ästhetik und handwerkliche Meisterschaft – sowohl historisch als auch modern.
Damas
Damaszenerstahl stammt ursprünglich aus indischem Wootz-Stahl, einem besonders hochwertigen Tiegelstahl, der über weitreichende Handelswege nach Damaskus gelangte. Dort verarbeiteten Schmiede die Stahlblöcke zu berühmten Klingen, die für ihre außergewöhnliche Schärfe, hohe Zähigkeit und das markante wasserartige Oberflächenmuster berühmt wurden. Diese Schwerter galten nicht nur als hervorragende Waffen, sondern auch als kostbare Statussymbole. Im 18. Jahrhundert ging das Wissen um die ursprüngliche Herstellung verloren, weshalb der klassische Wootz-Damast nicht mehr exakt reproduziert werden kann. Moderne Varianten werden meist durch das Verschweißen und Falten verschiedener Stähle hergestellt und ahmen das historische Muster optisch nach, sind jedoch metallurgisch nicht identisch mit dem alten Wootz-Stahl.
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